Vier Wochen lang lief’s bei mir wie auf Schienen. Mit WeightWatchers im Gepäck bin ich von 87 kg auf stolze 84,5 kg runtergekommen. Das war nicht nur auf der Waage spürbar – auch beim Laufen fühlte sich alles leichter an. Die Runden auf dem Golfplatz? Fluffiger. Die Hosen? Lockerer. Die Laune? Stark.
Aber dann kam das Leben dazwischen. Genauer gesagt: Geburtstage, Sushi-Gelüste, ein bisschen zu viel Wein und ein bisschen zu wenig Laufen. Zack, wieder 85,3 kg auf der Anzeige.
Ganz ehrlich? Ich hab’s einfach schleifen lassen. Zu viel gesündigt, zu wenig bewegt. Nicht dramatisch, aber nervig. Und da stehe ich nun – als Golfclubmanager, der von Selbstdisziplin predigt, aber selbst den Drive mal kurz verloren hat.
Aber weißt du was? Das ist okay.
Ich bin kein Roboter. Ich arbeite, ich lebe, ich genieße – und manchmal verliere ich für ein paar Tage das Ziel aus den Augen. Entscheidend ist nicht das kurze Tief, sondern dass ich jetzt wieder aufrichte, den Schläger fest in die Hand nehme und weiterspiele.
Deshalb habe ich mir für die kommende Woche einen klaren Weight Watchers „Zurück-auf-Kurs“-Plan gemacht. Kein radikaler Cut, kein Verzicht auf alles, was Spaß macht – sondern ein smarter, realistischer Weg zurück zur Routine. Ziel: die 84,0 kg anpeilen. Und danach geht’s weiter Richtung 81.
🗓 Meine Strategie für Woche 1
Ernährung – bewusst, aber nicht verbohrt
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Frühstück? Eiweißreich und sättigend. Skyr mit Beeren oder ein Rührei mit Vollkornbrot.
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Mittags? Viel Gemüse, wenig Schnickschnack. Hähnchen oder Fisch, dazu Ofengemüse oder Salat.
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Abends? Leicht. Gemüsesuppe, ein Salat mit Ei oder Thunfisch, vielleicht mal Quark mit Zimt.
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Snacks? Nur bei echtem Hunger. Dann aber 0-Punkte-Helden: Magerquark, Obst, Gurkensticks.
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Trinken? Wasser, Tee – mindestens 2,5 Liter. Alkohol? Nur gezielt und bewusst, höchstens einmal pro Woche.
Bewegung – wieder ins Rollen kommen
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Montag: 4–5 km lockerer Lauf, Hauptsache in Bewegung.
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Dienstag: Spaziergang – 30–45 Minuten, einfach abschalten.
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Mittwoch: 6 km mit Tempowechseln – ein bisschen mehr Kick.
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Donnerstag: Ruhetag – aber mit Stretching oder 15 Minuten Yoga.
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Freitag: 5 km Lauf + 10 Minuten Rumpftraining.
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Samstag: Aktive Golfrunde, zu Fuß, keine Cart-Ausrede.
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Sonntag: Längerer Lauf (7–8 km) oder ein richtig ausgedehnter Spaziergang.
Mentale Spielregeln
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Jeden Abend: 1 Satz notieren – Was lief heute gut?
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Mein Ziel (81 kg) steht jetzt auf dem Homescreen vom Handy.
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Lauf-Playlist aufgefrischt – neue Beats, neuer Fokus.
Fazit
Ich bin nicht perfekt. Aber ich bin dran. Und das zählt. Der kleine Ausreißer war ein Reminder, kein Rückfall. Jetzt geht’s weiter – mit Laufschuhen, Water-Tracker und dem festen Ziel, im Sommer mit 81 kg durchs Clubhaus zu gehen. Und wer weiß – vielleicht schlage ich dann sogar ein paar Meter weiter.
Wenn du auch manchmal aus dem Rhythmus kommst – keine Sorge. Komm einfach wieder zurück. Wir sehen uns auf dem Platz… oder auf der Laufstrecke.
Externer Link:
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