Manchmal fühlt sich mein Alltag an wie ein Golfplatz mit 36 Löchern, davon 20 in Renovierung: Einige Dinge laufen rund, andere sind Dauerbaustellen – und ständig kommt irgendwo ein neuer Sandbunker dazu. Aber genau deshalb ist Motivation gerade mein wichtigstes Werkzeug im Bag.

Was richtig gut läuft?

Ganz klar: Die Ernährung. Mit WeightWatchers halte ich seit Wochen konsequent durch und bin mittlerweile bei 84,2 kg angekommen. Das fühlt sich richtig gut an. Ich merke es beim Laufen, an der Kleidung – und ganz ehrlich, auch im Kopf. Ich esse nicht weniger, ich esse bewusster. Das macht den Unterschied.

Auch beruflich bewegt sich einiges: In meinem neuen Job habe ich schon viele liegengebliebene Themen angepackt. Ich lerne täglich Neues dazu, habe wichtige Punkte abgeschlossen und bin dabei, meinen Stil zu finden. Das motiviert.

Aber: Struktur ist und bleibt eine Herausforderung.

Kaum habe ich eine Sache im Griff, tun sich zwei neue auf. Die To-Do-Liste wächst schneller als ich sie abarbeiten kann – ein klassischer Cluballtag eben. Gerade im Golfclub am Donnersberg, wo viele Fäden zusammenlaufen, ist es eine echte Kunst, Prioritäten zu setzen und nicht im operativen Tagesgeschäft unterzugehen.

Ich will Struktur reinbringen, klare Abläufe schaffen – aber der Alltag lässt sich nicht einfach durchplanen wie ein Turnierkalender. Ich arbeite daran, aber es ist ein Prozess. Und nicht jeder Tag ist ein Hole-in-One.


Ein Comeback auf dem Platz

Und dann ist da noch etwas, worüber ich mich besonders freue: Heute spiele ich mein erstes Golfturnier seit über einem Jahr. Wahrscheinlich ist es sogar noch länger her. Allein der Gedanke daran motiviert mich. Ich weiß nicht, wie gut es laufen wird – aber das ist gar nicht der Punkt.

Der Punkt ist: Ich bin wieder auf dem Platz. Ich bin wieder dabei. Und das zählt.

Der Golfclub am Donnersberg ist nicht nur mein Arbeitsplatz, sondern auch mein sportliches Zuhause. Hier den Schläger wieder für ein Turnier in die Hand zu nehmen, fühlt sich wie ein Neustart an – nicht nur sportlich, sondern auch mental.


Was mich trägt: Motivation.

  • Die Kilos, die ich verloren habe.

  • Die Energie, die ich durch gesunde Ernährung und Bewegung gewinne.

  • Das Gefühl, dass ich beruflich etwas bewege – auch wenn’s oft kleinteilig ist.

  • Und die Lust, wieder öfter auf den Platz zu gehen. Nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Spielen.


Fazit

Ich bin nicht am Ziel. Weder beim Gewicht noch im Job. Und auf dem Platz vermutlich auch nicht unter Par 😄
Aber ich bin unterwegs. Ich lerne. Ich wachse. Ich mache weiter.

Struktur entsteht nicht von heute auf morgen. Aber Motivation? Die ist da. Die ist spürbar – beim Laufen, im Club, am Donnersberg. Und heute ganz besonders: auf dem Golfplatz.

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