Gestern war der erste Men’s Day im Golfclub am Donnersberg – ein Tag, auf den ich mich schon lange gefreut hatte. Tolles Wetter, super Stimmung und eine wirklich klasse Gruppe. Alles war angerichtet für ein gelungenes Turnier. Nur eins hat leider nicht gepasst: mein Spiel.
Ich will ehrlich sein – vorletzter Platz in der B-Klasse fühlt sich nicht gut an. Nicht, wenn man weiß, dass man’s eigentlich besser kann. Nicht, wenn man motiviert und fokussiert war. Aber Golf ist eben manchmal genau das: ein ehrlicher Spiegel. Und gestern hat dieser Spiegel ein paar Schwächen gezeigt. Ein paar unpräzise Abschläge, mentale Löcher, zu viele vergebene Chancen.
Und trotzdem: Es war ein starker Tag.
Denn was viele nicht sehen: Auch wenn das Ergebnis nicht glänzt, gab es Momente, auf die ich stolz bin. Die Löcher, die ich sauber abgeschlossen habe, waren solide. PARs, saubere Bogeys – ich habe bewiesen, dass ich’s kann. Nur eben nicht über 18 Loch konstant. Noch nicht.
Golf und Gewichtsabnahme: Zwei Parallelen, eine Motivation
Interessanterweise erlebe ich beim Abnehmen mit WeightWatchers gerade das Gegenteil: Konstanz. Fortschritt. Motivation. Seit viereinhalb Wochen ziehe ich das Programm durch – bewusst, mit Plan, ohne Druck. Und das Ergebnis spricht für sich: fast 4 kg weniger auf der Waage. Von 87 auf knapp 83 kg. Und das spürt man nicht nur auf der Laufstrecke, sondern auch beim Schwung.
Was mir dabei hilft? Die gleichen Tugenden, die auch beim Golf zählen:
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Geduld
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Selbstbeobachtung
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Dranbleiben
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Kleine Erfolge ernst nehmen
Beim Golf reicht ein gutes Loch nicht aus, um ein Turnier zu gewinnen. Und beim Abnehmen reicht ein Salattag nicht, um 6 kg zu verlieren. Es braucht Wiederholung, Routine, Disziplin – aber auch Willensstärke und die Fähigkeit, sich selbst wieder zu motivieren, wenn’s mal nicht läuft.
Nicht aufgeben. Weiter machen.
Klar, der Frust über das gestrige Ergebnis war erst mal da. Ich hätte mir mehr gewünscht. Aber statt mich zu ärgern, nutze ich das Turnier als Trainingsgrundlage. Ich weiß genau, woran ich arbeiten muss: Fokus am Abschlag, Konstanz im kurzen Spiel, mentale Stärke auf den letzten Löchern.
Und das ist doch das Schöne an diesem Sport – man kann sich immer verbessern. Du bekommst keine Garantie für Erfolg, aber du bekommst immer die Möglichkeit, es erneut zu versuchen.
Nicht aufgeben, das ist meine Devise – sowohl auf dem Platz als auch bei meiner Gewichtsabnahme. Ich sehe die Fortschritte auf der Waage und weiß: Wenn ich hier so konsequent bleibe, kann ich dieses Mindset auch auf mein Spiel übertragen.
Motivation kommt in vielen Formen
Im Moment motiviert mich einiges:
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Das positive Feedback im Club.
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Das Gefühl, wieder am Ball zu sein – beruflich, sportlich, gesundheitlich.
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Die vielen kleinen Erfolge im Alltag: der passende Gürtel, der lockere Schwung, das neue Turnier auf dem Plan.
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Und heute ganz konkret: Mein Lauf am Morgen – 6,5 km mit einer Durchschnittspace von 5:30 min/km. Eine Pace, mit der ich aktuell sehr zufrieden bin – gerade auch in Hinblick auf mein nächstes großes Ziel: den Badenmarathon in Karlsruhe.
Ich merke, wie sich Stück für Stück wieder eine Routine entwickelt – und wie sich meine Energie verändert. Es geht nicht darum, überall perfekt zu sein. Sondern darum, dranzubleiben, wenn’s gerade nicht perfekt läuft.
Und genau deshalb schreibe ich diesen Post.
Fazit: Der Weg geht weiter – auf allen Ebenen
Der gestrige Men’s Day war nicht mein Turniersieg – aber er war mein Comeback. Mein Signal: Ich bin wieder auf dem Platz, und ich bin bereit, zu arbeiten. Für ein besseres Spiel. Für mehr Struktur. Für ein gesünderes Ich.
Im Golfclub am Donnersberg ist für mich nicht nur mein beruflicher Alltag verankert, sondern auch meine sportliche Leidenschaft – und ein Ort, an dem ich mich selbst herausfordere.
Ich bleibe dran. Am Ball, an der Ernährung, an der Motivation – und an meinen Laufschuhen.
Denn egal, ob es um ein Turnier, einen Lauf oder die nächste Zahl auf der Waage geht – am Ende zählt, dass man nicht aufgibt.